Thema der Woche

05. Mai 2006

1 % Malware bei Instant Messaging

In der Monatsstatistik für April 2006 hat [externer Link] Postini einen deutlichen Anstieg von Instant-Messaging-(IM)-Attacken verzeichnet: Von den rund 7,6 Millionen IM-Nachrichten, die das Unternehmen gefiltert hat, war bereits jede hunderste Träger von Malware, was einem Anstieg von 400 % gegenüber dem Vormonat darstellte. Insgesamt stieg die Nutzung von Instant Messaging bei Postini-Kunden in diesem Zeitraum um gut 15 %.

"Der ständige Anstieg von IM-Nachrichten um 5,5 Millionen in den letzten beiden Monaten ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass sich IM immer mehr als gängiges Kommunikationsmittel für Mitarbeiter in Unternehmen durchsetzt", kommentierte Andrew Lochart, Senior Director of Marketing von Postini. Mit dem verstärkten Auftreten von Malware in diesem Kommunikationsstrom werden gleichzeitig entsprechende Sicherheitsmaßnahmen immer wichtiger.

Während die IM-Attacken zunahmen, blieb der Anteil der von Postini-Systemen in Quarantäne gestellten Viren und Würmer mit 2–3 % aller E-Mails in etwa auf demselben Niveau wie im März. Der Spam-Anteil lag mit 84 % unerwünschter E-Mails im vergangenen Monat sogar um ein Prozent niedriger als zuvor. Die Nutzung von TLS-Verschlüsselung für Mails registrierte das Unternehmen übrigens stagnierend bei 7 % eingehend und 3 % abgehend. Die monatlichen Postini-Statistiken sind im Internet unter [externer Link] www.postini.com/stats/ verfügbar (Flash erforderlich).