Thema der Woche

16. Juni 2010

Studie zu Identitätsdiebstahl und -missbrauch im Internet

Das [externer Link] deutsche Bundesinnenministerium hat eine umfassende interdisziplinäre Studie zu rechtlichen und technischen Aspekten von Identitätsdiebstahl und -missbrauch im Internet veröffentlicht, die im Auftrag des [externer Link] BSI von Prof. Dr. Georg Borges, Prof. Dr. Jörg Schwenk, Prof. Dr. Carl-Friedrich Stuckenberg und Dr. Christoph Wegener erstellt wurde.

Der "Diebstahl" und anschließende Missbrauch entwendeter Zugangsdaten zu "digitalen Identitäten" beschreibt ein relativ neues Kriminalitätsphänomen, das sich bis vor einigen Jahren vornehmlich auf Online-Banking-Zugangsdaten beschränkt habe. Als wesentliche Ergebnisse der Studie führt das Innenministerium an:

Über eher allgemeine Erkenntnisse hinaus enthält die 415-seitige Studie auch ein ganzes Kapitel zum Thema "Identitätsdiebstahl und neuer Personalausweis", eine umfangreiche Diskussion von Rechtsrahmen und Verkehrspflichten für Anbieter und Nutzer, einen internationalen Vergleich sowie Handlungsoptionen und empfehlenswerte Abwehrmaßnahmen. Das Bundesinnenministerium und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik stellen die Studie noch für eine Woche unter [externer Link] https://www.bsi.bund.de/cae/servlet/contentblob/1086544/publicationFile/90903/Studie_Identitaetsdiebstahl_090610.pdf zum kostenlosen Download zur Verfügung – in den kommenden Monaten soll dann eine Veröffentlichung in Buchform erfolgen.