07. Juni 2010
Verfügbarkeit, Sprachqualität und Zuverlässigkeit von Telefoniediensten sind für den geschäftlichen Nutzer zwar nicht die einzigen, aber die elementarsten Anforderungen im täglichen Betrieb. Der ITK-Systemhausverband VAF e. V. hat daher im Mai ein umfangreiches Arbeitspapier zum Thema Voice-over-IP herausgebracht, das Anwender, Anbieter und Planer darüber informiert, wie sich die zur Sprachkommunikation benötigte Bandbreite in IP-Netzen technisch und wirtschaftlich optimal bereitstellen lässt.
Das 66-seitige Arbeitspapier "Bandbreitenmanagement in Kommunikationsnetzen" bietet dazu laut Herausgeber einen Überblick über die wesentlichen, in aktuellen Diskussionen vertretenen Verfahren des Bandbreitenmanagements und verdeutlicht die Funktionsweisen der netzwerkorientierten Quality-of-Service-Techniken, deren Zusammenhänge sowie Erweiterungsansätze in den Endgerätebereich. Zahlreiche praktische Hinweise, Grafiken und Tabellen ergänzen die Ausarbeitung. Einleitend werden überdies die Kriterien für Sprachqualität und Methoden zu deren Bewertung in IP-Netzen vorgestellt.
An der Erstellung haben Experten namhafter ITK-Hersteller und Systemhäuser fachlich mitgewirkt. Verbandsgeschäftsführer Martin Bürstenbinder betont aber, dass der VAF mit der Ausarbeitung dennoch "einen produktneutralen und allgemein verfügbaren Beitrag zum Verständnis für Planung, Einrichtung und Betrieb moderner Kommunikationsinfrastrukturen" gebe. Die Ausarbeitung steht über www.vaf-ev.de/de/contentGroup/1_5_0/content/TECHNIK_INFO/release_date/desc/0/0 zum kostenlosen Download bereit.