15. April 2009
Der Einsatz von Wireless-Local-Area-Networks (WLANs) hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen – auch im professionellen Umfeld. Die durch WLANs ermöglichte Mobilität und Flexibilität hat aber nicht nur Vorteile: Häufigster Kritikpunkt ist die nicht selten mangelhafte Sicherheit von WLANs. Nach einer ersten erfolgreichen Umfrage zum Status Quo der WLAN-Sicherheit im Jahr 2006 führt das Fachgebiet Informations- und Wissensmanagement der TU Ilmenau in Zusammenarbeit mit dem TeleTrusT e. V. und dem IT-Dienstleister NetSys.IT nun erneut eine Untersuchung zu WLAN-Infrastrukturen in Unternehmen und Behörden durch.
Ziel der Studie ist es herauszufinden, welche Maßnahmen deutsche Organisationen zur Sicherung ihrer WLAN-Infrastrukturen heute nutzen. So sollen etwa Fragen nach Bekanntheit und Einsatz spezifischer Sicherungsmaßnahmen, nach Zusammenhängen zwischen unternehmensspezifischen Merkmalen und der Verwendung einzelner WLAN-Sicherungen oder typischen "Maßnahmenbündeln" beantwortet werden. Anschließend will das Institut Empfehlungen für die sichere Gestaltung von WLAN-Infrastrukturen entwickeln, um unter anderem ein einfaches Benchmarking der eigenen WLAN-Sicherheit oder die Identifikation von Verbesserungspotenzial zu ermöglichen. IT-Sicherheitsverantwortliche sollen damit in die Lage versetzt werden, ein angemessenes Sicherheitsniveau zu realisieren, das den Anforderungen an Effektivität und Effizienz gerecht wird.
Eine Teilnahme an der Umfrage ist ab sofort entweder online auf www.wlan-sec.de (JavaScript erforderlich) oder durch Ausfüllen und Einsenden eines PDF-Fragebogens möglich; alle Teilnehmern erhalten die Ergebnisse der Untersuchung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ausgewählte Ergebnisse werden im Herbst/Winter des Jahres zudem auch in der <kes> zu lesen sein.