16. Februar 2009
Mit mehr als 1600 Stellenanzeigen zur Informationssicherheit will die Jobbörse IT-Sicherheit des (if)is Instituts für Internet-Sicherheit der Fachhochschule Gelsenkirchen dem Fachkräftemangel entgegentreten. Die Jobbörse ist Bestandteil des Branchenbuchs IT-Sicherheit und wird von Job-Portalen wie Stepstone, Jobscout24, Monster und stellenanzeigen.de unterstützt.
Im Zusammenhang mit zunehmenden Angriffen und bekannt gewordenen Datenskandalen sind den Betreibern zufolge derzeit IT-Berater und Datenschützer bundesweit am meisten gefragt: Stichwörter wie "Administrator" und "Malware" führen die Liste der Suchanfragen an.
Auch regionale Unterschiede lassen sich beobachten: In Bayern sind laut (if)is mit 21 % die meisten offenen Stellen zu finden, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 19 % und Baden-Württemberg mit 13 %. Was die Zahl der Gesuche betrifft, liegt Bayern mit 17 % ebenfalls an der Spitze, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 16 % – trotz der vergleichsweise geringen Einwohnerzahl dieses Bundeslands. Jeweils 11 % der Suchanfragen entfallen auf Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
Vergleicht man die Prozentzahlen der Jobangebote und -gesuche im Bereich der IT-Sicherheit, so sind diese laut (if)is in Baden-Württemberg nahezu ausgeglichen. In Bayern gebe es 4 % mehr Angebote, in Nordrhein-Westfalen sei die Diskrepanz mit 8 % schon "unerwartet hoch" – diese beiden Bundesländer haben relativ betrachtet einen höheren Anteil von Stellenangeboten als von Stellengesuchen. In Rheinland-Pfalz hingegen werde weitaus mehr gesucht als (prozentual gesehen) Stellen angeboten werden; der Unterschied betrage dort 15 %.