Thema der Woche

10. November 2008

Mailverlust durch Spam

Deutsche Unternehmen verlieren wichtige E-Mails – dies ergab eine Umfrage, die [externer Link] eleven im Rahmen der Fachmesse SYSTEMS durchgeführt hat. Rund 63 % der befragten IT-Entscheider gaben demnach an, schon einmal geschäftsrelevante E-Mails nicht erhalten zu haben, entweder aufgrund fehlerhafter Filter oder durch Überlastung der E-Mail-Infrastrukturen, zum Beispiel bei großen Spam-Wellen. 56 % haben zudem bereits selbst erlebt, dass eigene wichtige E-Mails nicht beim Empfänger ankamen – 55 % der Befragten nannten den Verlust wichtiger Nachrichten als größte Gefahr von Spam-E-Mails.

Für die Umfrageteilnehmer ist daher die False-Positive-Rate (33 %) neben der Spam-Erkennungsrate (37 %) das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Auswahl eines Spam-Filters. "Der Verlust geschäftsrelevanter E-Mails birgt enorme Gefahren für Unternehmen jeder Größe. Angesichts der hohen Bedeutung der E-Mail für die geschäftliche Kommunikation kann jeder verloren gegangene Auftrag oder jede nicht angekommene Rechnung nicht nur wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen, sondern auch dem Image des Unternehmens schaden. Spam wirksam zu bekämpfen und gleichzeitig möglichst wenige False Positives zuzulassen, ist heute die wichtigste Anforderung an eine E-Mail-Sicherheitslösung", kommentierte eleven- Gründer und -Geschäftsführer Robert Rothe die Ergebnisse.

Vor dem Hintergrund der steigenden Belastung von E-Mail-Infrastrukturen durch das kontinuierliche Spam-Wachstum gewinne auch die Auslagerung von Anti-Spam-Maßnahmen zunehmend an Bedeutung: So gab über ein Drittel der Befragten (35 %) an, eine Anti-Spam-Lösung als Managed Service einzusetzen oder dies in naher Zukunft zu planen. Durch die Auslagerung können Unternehmen die Belastung ihrer E-Mail-Infrastruktur drastisch reduzieren und erhebliche Kosten einsparen.