Thema der Woche

02. März 2006

CERT für alle

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hat heute in Berlin das [externer Link] Bürger-CERT online geschaltet, das als kostenloser Warn- und Informationsdienst zur IT-Sicherheit für Bürger und kleine Unternehmen dienen soll. Das neue Computer Emergency Response Team (CERT) unterrichte hierzu zeitnah und verständlich über Sicherheitslücken und andere Gefahren aus dem Internet, biete Lösungsansätze und konkrete Hilfestellungen.

Schäuble erklärte bei der heutigen Präsentation: "Das Bürger-CERT ist ein verlässliches und neutrales Angebot, das Informationen über aktuelle Gefährdungen, Schwachstellen und Angriffe auf Computer und Netzwerke für jedermann in verständlicher Form kostenlos zur Verfügung stellt. Staat und Wirtschaft haben sich zusammengeschlossen, um den Bürgerinnen und Bürgern eine effektive Hilfestellung bei der Sicherung ihrer PCs und ihrer Netze zu bieten. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Internet-Nutzer das neue Angebot annehmen und sich beim Bürger-CERT registrieren."

Das Bürger-CERT wird gemeinsam vom [externer Link] Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der [externer Link] BITKOM-Tochtergesellschaft [externer Link] Mcert Deutsche Gesellschaft für IT-Sicherheit betrieben. "Mit dem Bürger-CERT ist der hohe IT-Sicherheitsstandard, über den Unternehmen und Behörden verfügen, auch für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar. In dieser Zusammenarbeit mit der deutschen IT-Wirtschaft und mit seinem Informationsangebot unter [externer Link] www.bsi-fuer-buerger.de leistet das BSI einen wesentlichen Beitrag zum IT-Schutz der Bürgerinnen und Bürger", kommentierte BSI-Präsident Dr. Udo Helmbrecht den Start.

Mcert-Geschäftsführer Stefan Gehrke betont: "Die heutigen Angriffe und Gefahren aus dem Internet erlauben nur noch eine äußerst kurze Reaktionszeit. Schnelle Kommunikation und verständliche Handlungsempfehlungen sind auch und gerade für den Bürger unerlässlich. Beim Bürger-CERT zeigen der Bund und die ITK-Wirtschaft, dass sie ihre Verantwortung für den Schutz der IT-Infrastrukturen ernst nehmen."