[Foto: Krebs, Dt. Messe AG] CeBIT 2006

Ordnungsmerkmale

erschienen in: <kes> 2006#1, Seite 28

Rubrik: CeBIT 2006

Schlagwort: Messevorschau

Zusammenfassung: Ob in Hannover vom 9.–15. März Spätwinter oder Vorfrühling herrscht, ist noch unsicher. Auf dem Messegelände dürften angesichts von über 300 000 qm Ausstellungsfläche jedoch ziemlich sicher wieder volle Terminkalender und müde Füße dräuen.

"Der CeBIT-Kurs stimmt", meldet die Deutsche Messe AG voller Selbstvertrauen und beschwört "die gesamte digitale Welt an einem Ort". Dabei will die Messe zeigen, wie digitale Lösungen für Arbeit und Freizeit zusammenwachsen, und einen Bogen von Business-Software und -Geräten über Kommunikationslösungen für Büro und Zuhause bis zum Digital Lifestyle spannen: Damit trage man der zunehmenden Konvergenz der Märkte Rechnung, denn "Informations- und Kommunikationstechnik verschmelzen sowohl mit Consumer Electronics als auch mit Verkehrstelematik und Logistik", konstatiert der Veranstalter. Halle 27 beherbergt hierzu die Extra-Veranstaltung Digital Living, die "als Ergänzung zum bekannten CeBIT-Angebot digitaler Consumer Electronics eine zusätzliche herstellerübergreifende Plattform für die emotionale Ansprache" biete – täglich bis 22 Uhr geöffnet und für CeBIT-Besucher ohne zusätzliche Kosten (sonst 10 € Eintritt).

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CeBIT - Hannover, 9. März bis 15. März 2006

  Vorver­kauf Tages­kasse
Tageskarte 33 € 38 €
Dauerkarte 71 € 81 €
Die CeBIT-Eintrittsausweise gelten gleichzeitig als Fahrkarten im Großraumverkehr Hannover.
Katalog und CD-ROM je 26,50 €
(ggf. zzgl. Porto und Verpackung)
Ticket-Hotline +49 1805 000689
Katalog-Hotline +49 5102 9359-15
Öffnungszeiten tägl. 9–18 Uhr
Web [externer Link] www.cebit.de

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Halle 7 erweitert

Lifestyle hin oder her: Angesichts von 6300 CeBIT-Ausstellern bleibt genug Raum für "klassische IT" und auch dieses Jahr für etliche Angebote zur IT-Sicherheit. Bereits im Oktober 2005 verlautbarte die Deutsche Messe AG: "Security gefragt wie nie zuvor". Kaum wurde im letzten Jahr die Halle 7 zur Sicherheitshalle erkoren, müsse man daher diesen Bereich heuer schon in den südlichen Abschnitt der angrenzenden Halle 6 erweitern. Mit den ebenfalls dort angesiedelten Themen Human Resource – Sicherheits- und Produktionsmanagement sowie Auto-ID / Radio Frequency Identification (RFID) fänden Besucher eine ideale Ergänzung bezüglich sicherheitsrelevanter Angebote.

Verschoben, erweitert und neu gestaltet wurde das Forum CeBIT Mittelstand, das jetzt rund 500 qm in Halle 5 umfassen soll. Der Mittelstand rücke damit als eine der wichtigsten Besucherzielgruppen noch stärker in den Fokus; Entscheider sollen bei Vorträgen, Podiumsdiskussionen und im direkten Gespräch kostenlose Beratung erfahren. Die benachbarte Sonderpräsentation CeBIT Business Solutions ergänze mittelstandsspezifische Produkte und Lösungen; ohnehin hätten nahezu alle Sonderschauen spezielle Lösungen oder Vorträge für den Mittelstand im Angebot. Ebenfalls in Halle 5 will der LinuxPark (inkl. Linux-Forum) zudem "Visionen für Mittelstand und Community" liefern – schließlich habe sich Open-Source-Software (OSS) in den letzten Jahren stabil entwickelt und sei nun auch im Business-Bereich nicht mehr wegzudenken.

Neu ist das Forum Software & Services für IT-Profis in Halle 3 (Stand B19), das die Deutsche Messe AG in Kooperation mit dem IT-Magazin iX ausrichtet ([externer Link] www.heise.de/ix/). Dabei geht es um die professionelle Auswahl von Applikationen und Systemen. Zielgruppe sind alle IT-Profis vom Entwickler über Berater, Architekten, Administratoren bis zum CIO. Die Teilnahme an den rund 70 geplanten Vorträgen (u. a. zu Administration, Security und Open Source) ist kostenlos.

Halle 1 entschärft

Eine neue Struktur erhält die "Mutter aller Messehallen": Halle 1 werde transparenter, übersichtlicher und besucherfreundlicher, verspricht der Veranstalter. Hierfür sollen eine neue Nummerierung der Stände sowie eine "anwendungsorientierte Segmentierung" sorgen: Der Westteil ist für Digital Imaging und Office Solutions vorgesehen, der Ostteil für Information Management (inkl. DMS, Storage sowie Lösungen zur Verwaltung von Unternehmensdaten) – die Mitte bleibt den Konzernauftritten der "Global Players mit Vollsortiment" vorbehalten (u. a. Datev, Hitachi, IBM, EMC, Fujitsu-Siemens, NCR, Novell, Sun Microsystems und Wincor Nixdorf).

Halle 9 teilen sich erneut der Public Sector Parc mit Angeboten für E-Government und Public Services (8000 qm) sowie der Future Parc, wo vor allem Großforschungseinrichtungen (u. a. die Fraunhofer Gesellschaft), Hochschulen sowie Spin-off- und Start-up-Unternehmen mit ihren Forschungsergebnissen Einblicke in die "Herausforderungen von morgen" geben wollen. Der Ausstellungsbereich Banking and Finance ist wieder in Halle 17 zu finden, der CeBIT Job & Career Market – auf mehr Fläche – erneut in Halle 6.

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Das BSI auf der CeBIT 2006

Zusammenfassung: Mit verschiedenen Vortragsveranstaltungen und Präsentationen wird das BSI auch in diesem Jahr vom 9.–15. März auf der CeBIT vertreten sein. Besuchen Sie uns in Halle 7, Stand Nr. D 37.

In diesem Jahr zeigt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf seinem Messestand folgende Schwerpunkte:

Natürlich informieren wir Sie auf der CeBIT gerne auch über weitere Themen wie zum Beispiel der IT-Sicherheits-Zertifizierung, den IT-Grundschutz oder [externer Link] bsi-fuer-buerger.de. Zudem halten Mitarbeiter des BSI (außer am Messewochenende) jeweils von 12 bis 14 Uhr verschiedene Vorträge im Convention Center. Die Teilnahme ist kostenfrei; Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Donnerstag, 9. März – Sichere Informationstechnik für vertrauenswürdige ePass-Anwendungen

Spezialisten des BSI informieren im Rahmen von Vorträgen über die neuesten technischen Entwicklungen und vielfältigen Aktivitäten des BSI im Kontext ePass.

Freitag, 10. März – CERT-Bund, Bürger-CERT, bsi-fuer-buerger.de

Ziel von CERT-Bund ist die Bereitstellung einer zentralen Anlaufstelle für präventive und reaktive Maßnahmen in Bezug auf sicherheits- und verfügbarkeitsrelevante Vorfälle in Computer-Systemen. CERT-Bund übernimmt aus dem "Nationalen Plan zum Schutz der Informationsinfrastrukturen" die Aufgabe, das Krisenreaktionszentrum IT des Bundes aufzubauen und innerhalb dessen das nationale IT-Frühwarnsystem zu betreiben. Diese und andere Aufgabeninhalte werden in Vorträgen thematisiert.

Montag, 13. März 2006 – Virtuelle Poststelle

Im Rahmen der Initiative BundOnline wurde das BSI mit der Entwicklung der virtuellen Poststelle (VPS) des Bundes beauftragt, um den Einsatz von Kryptographie in Geschäftsprozessen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Diese Veranstaltung bietet einen Überblick über die Architektur der VPS und ihre Einsatzmöglichkeiten. Weitere Informationen sind im Internet unter [externer Link] www.bsi.bund.de/fachthem/egov/vps.htm verfügbar.

Dienstag, 14. März 2006 – IT-Grundschutz

IT-Grundschutz bietet eine einfache Methode, dem Stand der Technik entsprechende IT-Sicherheitsmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Das BSI bietet zahlreiche Hilfen, um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen, zum Beispiel die BSI-Standards zum IT-Sicherheitsmanagement, die IT-Grundschutz-Kataloge und das GSTOOL. Dazu gehört aber auch die ISO-27001-Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz, die sowohl eine Prüfung des IT-Sicherheitsmanagements als auch der konkreten IT-Sicherheitsmaßnahmen auf Basis von IT-Grundschutz umfasst.

Mittwoch, 15. März 2006 – IT-Sicherheitszertifizierung

Ziel der IT-Sicherheitszertifizierung für IT-Produkte ist, Sicherheitseigenschaften transparent und vergleichbar zu bewerten. Grundlage für diese Zertifizierung sind die Common Criteria als internationaler Standard für IT-Sicherheit (ISO/IEC 15408:2005). Seit Januar 2006 führt das BSI für IT-Systeme Zertifizierungen nach "ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz" durch. Weitere Informationen auf [externer Link] www.bsi.bund.de/zertifiz/.

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Produkte und Aussteller

Auch SAP nennt dieses Jahr Sicherheit als ein Fokusthema: Hierzu sollen Richtlinien, Konzepte und Hilfestellungen demonstriert werden, die SAP im Rahmen der Initiative "Deutschland sicher im Netz" entwickelt hat. Weitere Schwerpunkte des Messeauftritts mit über 50 Partnern sind serviceorientierte Architekturen (SOA) und SAP NetWeaver, Geschäftsanalysen, RFID (in Kooperation mit der Metro AG) und Mendocino, ein gemeinsames Projekt mit Microsoft, das Office- und Business-Applikationen miteinander verbinden soll. Ausgewählte SAP-Lösungen für das E-Government zeigt das Unternehmen auf einem zweiten Stand im Public Sector Park in Halle 9: Rechnungswesen und Doppik, Personalwesen, öffentliche Sicherheit und Beschaffung sollen dort die Kernthemen sein.

Halle 4, Stand D12 und
Halle 9, Stand E37,
[externer Link] www.sap.de / [externer Link] www.sicher-im-netz.de

Unter dem Motto "Hitachi Technology makes your life easier" stehen Gesamtlösungen im Zentrum des Messeauftritts von Hitachi – unter anderem Systeme zur Datenspeicherung (SAN/NAS) inklusive Lösungen zu Virtualisierung, Tiered Storage und Business Continuity für Unternehmen jeder Größe. In Zusammenarbeit mit ADA, Assistra, Cema, ELD, Kramer&Crew, Maxdata, Sun, SVA und Unisys erhalten Interessenten vor Ort die Möglichkeit von Live-Vorführungen und Präsentationen. Außerdem zeigt das Unternehmen erstmals in Europa seine Biometric Finger Vein Authentication zur biometrischen Identifikation, die das Muster der Blutgefäße in den Fingern nutzt.

Halle 1, Stand D45,
[externer Link] www.hitachi-eu.com

VoIP-Sicherheit

Funkwerk Enterprise Communications (FEC) gibt einen Ausblick auf künftige Angebote in den zusammenwachsenden Bereichen der Daten- und Sprachkommunikation: Aus den drei Produktreihen artem, bintec und elmeg zeigt der Anbieter Lösungen, die bislang getrennte Funktionen wie Sprachverarbeitung, IP-Access oder IP-Security umfassen und über eine einheitliche Managementschnittstelle administrierbar machen sollen. Zudem präsentiert FEC seine Produkte zu WLAN, IP-Access und klassischer Telefonie sowie Voice over IP (VoIP). Die Funktel GmbH, die zusammen mit FEC den Geschäftsbereich Enterprise Communication der Funkwerk AG bildet, zeigt verschiedene Systeme aus dem Bereich Personal Security, von zellularen DECT-Systemen mit Notfallschaltung über GSM-Ortungssysteme bis hin zu Funk-Messaging- und Betriebsfunklösungen.

Halle 13, Stand D72,
[externer Link] www.funkwerk-ec.com / [externer Link] www.funktel.com

Enterasys Networks zeigt bei und mit Partner Siemens neue Lösungen für sichere IP-Telefonie, die sowohl Man-in-the-Middle-Attacken (und damit Abhören) verhindern als auch die Authentifizierung und Zuweisung von Security-Policies für PCs und VoIP-Apparat an nur einem Netzwerk-Port ermöglichen sollen. Zudem lokalisiert die Lösung Sentinel Trusted Access laut Anbieter jeden Benutzer im Netzwerk innerhalb von Millisekunden, sodass neben einer effektiven Security-Incident-Response auch die Ortung von VoIP-Notrufen möglich sei.

Halle 26, Stand A31,
[externer Link] www.enterasys.com / [externer Link] www.siemens.de/communications/

Lancom Systems hat eine breit angelegte Voice-over-IP-Strategie mit einem "kompletten Lösungsspektrum speziell für die professionellen Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen oder Niederlassungen" angekündigt. Auf der Messe präsentiert das Unternehmen nun sein Business-VoIP-Gateway Lancom 1722 VoIP als Komplettlösung zur Integration von Daten und Sprache: eine Kombination von VoIP/ISDN-Gateway, SIP-Proxy, VPN-Verschlüsselung, ADSL2+-Router und Firewall. Alle neueren "VoIP ready"-Router von Lancom sollen zudem künftig mit VoIP-Optionen zum professionellen VoIP-Gateway aufzurüsten sein. In Sachen WLAN sollen darüber hinaus neue Access Points, erweiterte Sicherheitsmodule sowie Neuigkeiten beim WLAN-Switching und WLAN-Enterprise-Management zu sehen sein.

Halle 15, Stand E11,
[externer Link] www.lancom.de

Token und ID-Management

SafeBoot erweitert sein Portfolio mit USB2Go um portable Speicher-Sticks mit automatischer Datenverschlüsselung; die Geräte sind in sechs Versionen zwischen 128 MByte und 4 GByte erhältlich. Zur Chiffrierung dient AES-256 (FIPS-zertifiziert), optional ist ein unverschlüsselter öffentlicher Bereich möglich. Zudem sind Funktionen zur sicheren Wiederherstellung (zentral hinterlegtes individuelles Passwort pro Device) sowie zentralen Administration via SafeBoot Management Center vorhanden. Ebenfalls zu sehen sind SafeBoot Port Control zur zentral gesteuerten Kontrolle der Zugriffe auf die Schnittstellen einzelner PCs, Software-Lösungen zur Festplatten- und Datei-/Ordner-Verschlüsselung sowie die SafeBoot-Appliance-Produktlinie.

Halle 7, Stand C 20,
[externer Link] www.safeboot.com

vps präsentiert seine Produkte für Ausweisverwaltung und Identitätsmanagement. Das vollständig browserbasierte icms ermöglicht laut Anbieter unter anderem freies Layout, die Produktion kontaktloser wie kontaktbehafteter ID-Cards und Echtzeit-Statusänderungen. Zudem verwalte es Rechte und Card-History revisionssicher und unterstützt auch biometrische Verfahren; das Produkt arbeitet auf J2EE-Basis. Auch zu sehen: IDCardX SDK, ein Entwickler-Kit mit Basisfunktionen in Form von ActiveX-Komponenten zur Integration von Ausweissystemen in bestehende oder neu zu entwickelnde Applikationen.

Halle 7, Stand 22/2d (CEFIS),
[externer Link] www.vps.de

fun communications zeigt bei zwei Partnern unter anderem seine Identity-Management-Lösung SmartID auf der Basis von Smartcards als Mitarbeiterausweis. Mit SmartLine hat das Unternehmen zudem ein System entwickelt, das die Nutzung der GeldKarte in Web-Angeboten ermöglicht: Neben der Bezahlfunktion umfasst dies laut Anbieter auch eine gesetzeskonforme Abfrage des enthaltenen Jugendschutzmerkmals (Altersnachweis "über 16" und "über 18"), das Speichern von Eintrittskarten, elektronischen Fahrscheinen, Berechtigungen und Bonuspunkten sowie die Möglichkeit zum Einsatz für elektronische Unterschrift und als Ausweis für den Zugangsschutz im Unternehmen. Die SmartLine-Architektur sei dabei auch für andere Arten von Smartcards offen.

Halle 7, Stand D22/5c (bei Omnikey) und
Halle 1, Stand A91 (bei Sun),
[externer Link] www.fun.de

Malware-Abwehr

Auf dem Stand von Grisoft und Jürgen Jakob Software-Entwicklung wird unter anderem die AVG Netzwerk Edition zu sehen sein. Der tschechische Hersteller hatte seine Anti-Malware-Lösung im Dezember 2005 um eine integrierte Firewall-Komponente erweitert und die zentralisierte Remote-Administration via AVGAdmin an die neuen Funktionen angepasst. Weitere "Editionen" sind für File- und Mail-Server (unter Windows und Linux) erhältlich.

Halle 7, Stand E14,
[externer Link] www.jakobsoftware.de / [externer Link] www.grisoft.com

H+BEDV (künftig Avira) präsentiert Updates zur Malware-Abwehr für Windows und Unix sowie sein Angebot zum SAP-Consulting. Im Mittelpunkt steht laut Anbieter die neue Version 7 von AntiVir Windows Workstation mit völlig neuer Bedienoberfläche und umfangreichen Funktionen zum Quarantäne-Management; eine Leistungsoptimierung soll zudem die Scanner-Performance um 30 % gesteigert haben. Auf Unix-/Linux-Plattformen sind H+BEDV-Lösungen jetzt auch für Mac OS X, Linux PPC und Linux Sparc erhältlich (bislang: Open BSD, FreeBSD, Linux und IBM zSeries).

Halle 7, Stand B26,
[externer Link] www.antivir.de

Einen Schwerpunkt des Messeauftritts von Trend Micro bilden diesmal die ersten Ergebnisse der "Worry-Free-Security"-Initiative, die Wünsche von Mittelstands-Unternehmen adressieren will: Basis sind die Version 3.0 der Trend Micro Client Server Security sowie Client Server Messaging Security for SMB. Die Lösungen sollen Abwehrtechnik dabei mit einem automatisierten Ansatz kombinieren, um nahtlose Überwachung, Reaktion und Verteidigung für eine Vielzahl von Angriffsformen zu gewährleisten und per Messaging Security Suite zusätzlich für Schutz gegen Spam, Phishing und unerwünschte E-Mail-Inhalte sorgen. Der wachsenden Spyware-Bedrohung begegnet indes die neue Interscan Web Security Appliance (IWSA) 2500 auf Basis eines gehärteten Linux, die für bis zu 5000 Anwender den Download von Spyware/Grayware sowie den Zugriff auf entsprechende Web-Seiten verhindern soll. Die optionalen Damage Cleanup Services sollen infizierte PCs gezielt reinigen.

Halle 7, Stand B12,
[externer Link] www.trendmicro.de

RZ-Sicherheit

Bis zu 30 kW Kühlleistung pro Rack verspricht Rittal mit dem Liquid Cooling Package LCP, das als Klimaschrank an der Seitenwand eines Server-Racks angebaut wird. Als wichtige Vorteile für den Anwender nennt der Hersteller die gleichmäßige Verteilung der kalten Luft vor der 19"-Ebene, die komplette Zugänglichkeit und eine wahlweise Kühlung von ein oder zwei Server-Racks mit einem LCP. Neben TÜV- und GS-Zertifizierungen bescheinigen laut Rittal UL/cUL-Approbationen das LCP als geprüftes und zugelassenes Produkt für die USA und Kanada. Im Übrigen hat Rittal seine RZ-Infrastrukturlösung RimatriX5 um passende Sicherheits-Checks erweitert: Zu den fünf aufeinander abgestimmten IT-Bausteinen (Rack, Power, Cooling, Security sowie Monitoring/Remote-Management) kommen somit insgesamt fünf Sicherheits-Checks hinzu, die man einzeln zu einer Pauschale erhält: Funktionsanalysen zu Bauausführung, Energieversorgung, Klimatechnik, Sicherheits-/Brandmeldetechnik und Betriebs-/Notfallorganisation.

Halle 15, Stand D14,
[externer Link] www.rittal.de

Die Luft- und Wasserkühlsysteme CyberAir und CyberCool Data Chiller von Stulz sind im Rahmen der Sonderpräsentation "Das sichere Rechenzentrum" (s. a. S. 46) im praktischen Einsatz zu besichtigen. CyberAir verspricht dabei aufgrund energieeffizienter Komponenten eine Minimierung der Betriebskosten: Die verwendete EC-Ventilatortechnik spart nach Anbieterangaben bis zu 30 % Energie gegenüber Standardventilatoren; zudem sorge ein spezielles Sound-Absorption-System für geräuscharmen Betrieb. Als besonders leise empfiehlt Stulz auch seinen Kaltwassersatz CyberCool Data Chiller: Der Geräuschpegel der Außengeräte (Kondensatoren) betrage lediglich 40 dBA. Das System kann dabei bis zu fünf Racks zur Kühlung von bis zu 100 kW Wärmelast versorgen; bei größeren Anforderungen lassen sich mehrere Geräte kombinieren.

Halle 7, Stand D22/7d+9c (CEFIS),
[externer Link] www.stulz.de

Die Anwendungsbereiche "Rechenzentrum" und "Telekommunikation" stehen in im Mittelpunkt des Messeauftritts von Emerson Network Power, einem Anbieter von Systemen zur Klimatisierung und unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) für geschäftskritische Anwendungen. Für "High-Density"-Rechenzentren empfiehlt Emerson sein neues System Liebert X-treme, das Funktionen zur Stromversorgung, Kühlung und Überwachung umfasst. Ebenfalls zu sehen sind Modelle aus den USV-Baureihen NX und Hipulse, der Präzisionsklima-Serie Himod sowie Kühlmodule und 48-V-DC-Stromversorgung zum Betriebssicherung von TK-Equipment für Mobilfunk und Festnetz.

Halle 15, Stand C38,
[externer Link] www.eu.emersonnetworkpower.com