Thema der Woche

23. Mai 2002

PDAs: Backup? na klar!, Security? na ja...

84 % der PDA-Benutzer finden die Informationen auf ihren digitalen Begleitern so wichtig, dass sie davon Backups anlegen; gegen das unberechtigte Auslesen wertvoller Daten bei Diebstahl oder Verlust der Personal Digital Assistants schützen sich jedoch deutlich weniger. Selbst jeder Vierte, der PINs und Passwörter auf seinem PDA speichert, aktiviert keinen Passwortschutz für den PDA selbst. 70 % der Anwender, die vertrauliche Unternehmensdaten in ihren PDAs speichern, tun dies unverschlüsselt.

So die ernüchternden Ergebnisse einer Umfrage von [externer Link] Pointsec Mobile Technologies in Zusammenarbeit mit [externer Link] Infosecurity Europe unter 332 britischen Angestellten aus IT- und Sales-Abteilungen, von denen 43 % für Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern tätig sind. 23 % der Befragten erhielten ihre PDAs von der Firma als "offizielle" Arbeitsmittel – zwei Drittel von ihnen ohne jede Sicherheitsrichtlinie, die auf die Wichtigkeit von Passwortschutz oder Verschlüsselung hingewiesen hätte.

Diese Resultate passen auch zur Selbsteinschätzung durch die Teilnehmer an der aktuellen KES/KPMG-Sicherheitsstudie, bei der 30 Prozent der Befragten der PDA-/Notebook-Sicherheit in ihrem Unternehmen die schlechteste Bewertungsstufe "nicht ausreichend" gegeben haben (ausführliche Ergebnisse der KES/KPMG-Studie folgen in der Juni-Ausgabe der KES).

Auf Rang 1 der PDA-Nutzung steht übrigens laut der Pointsec-Umfrage immer noch die Adressverwaltung: 96 % der Anwender nutzen diese Funktion. An zweiter Stelle folgt die Verwendung als geschäftlicher Terminkalender/Organizer, 46 % speichern Zugangskennungen, 40 % empfangen E-Mails und 36 % der Nutzer speichern Unternehmensdaten auf den PDAs. Lohnende Beute also für Industriespione und unehrliche Finder...