Thema der Woche

4. Februar 2002

BSI lizenziert erste IT-Grundschutz-Auditoren

Wirtschaft und Verwaltung geraten zunehmend unter Druck, die Umsetzung aller erforderlichen IT-Standardsicherheitsmaßnahmen nicht nur zu vollziehen, sondern auch nachzuweisen. Aus diesem Grund hat das [externer Link] Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Zertifikat auf Basis des allgemein anerkannten [externer Link] IT-Grundschutzhandbuchs eingeführt. Ende Januar sind hierfür die ersten 20 [externer Link] IT-Grundschutz-Auditoren lizenziert worden.

Neben [externer Link] Selbsterklärungen zur Umsetzung des IT-Grundschutzes wurde somit die Möglichkeit geschaffen, die realisierten IT-Sicherheitsmaßnahmen durch einen unabhängigen, lizenzierten Auditor prüfen zu lassen. Bei positivem Ergebnis kann man anschließend beim BSI die Vergabe eines für zwei Jahre gültigen IT-Grundschutz-Zertifikats beantragen. Mit einem solchen Zertifikat kann ein Wirtschaftsunternehmen oder eine Behörde für einen ausgewählten IT-Bereich nachweisen, dass ein Sicherheitsmanagementsystem etabliert ist und die erforderlichen baulichen, personellen, organisatorischen und technischen IT-Grundschutzmaßnahmen tatsächlich realisiert sind. Für IT-Sicherheit getätigte Investitionen lassen sich damit zusätzlich auch zu Werbezwecken nutzen, um das Vertrauen der Bürger und Kommunikationspartner in E-Commerce und E-Government zu steigern.