23. Oktober 2000
Das 
mSign-Konsortium
hat die erste Version einer Standard-Schnittstelle für den
Einsatz mobiler digitaler Signaturen im elektronischen
Geschäftsverkehr verabschiedet. Damit haben sich die
mittlerweile 35 mSign-Mitglieder auf ein einheitliches Protokoll
geeinigt, das die Schnittstelle zwischen E-Commerce-Anbieter und
Mobilfunkbetreiber beschreibt. Zum mSign-Konsortium gehören
sowohl Banken, als auch Unternehmen aus der Kartenindustrie,
Trustcenter und Anbieter von E-Commerce-Software.
Die angestrebte Lösung für digitale Signaturen per Handy soll verschiedene Authentifizierungsstufen unterstützen, um den notwendigen Aufwand dem Volumen der zu sichernden Transaktion anzupassen: Die einfachste Variante basiert auf der bloßen Bestätigung durch eine per SMS übermittelte PIN und könnte daher bereits heute ohne weiteres von den meisten Mobilfunknutzern verwendet werden. Für mehr Sicherheit sind jedoch spezielle SIM-Karten und Spezial-Software im Handy erforderlich; letztere lässt sich per SIM-Toolkit auf entsprechend befähigte Geräte übertragen. Das mSign Protokoll 1.0 basiert übrigens auf XML.