News und Produkte

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erschienen in: <kes> 2004#5, Seite 87

Rubrik: News und Produkte

News und Produkte

Firewall-Appliance für Voice-over-IP

BorderWare hat mit SIPassure eine Firewall für das Session Initiation Protocol (SIP, RFC 3261) vorgestellt, die Voice-over-IP-spezifische SIP-Kommunikation zwischen geschützten und ungeschützten Netzwerken abwickeln und vor potenziellen Bedrohungen schützen soll. SIPassure ist als gehärtete Appliance in zwei Modellen für Unternehmen und Carrier verfügbar und laut Hersteller in der Lage, mit SIP-basierten IP-Telefonanlagen aller namhaften Anbieter zu kommunizieren, darunter 3Com, Alcatel, Avaya, Cisco, Nortel, Siemens und andere.

SIPassure soll dabei vor so genanntem Voice-Spam, vor Denial-of-Service (RTP, SIP Registrar) und Voice-Mail-Bomben schützen und Intrusion Prevention auf Paket-Level bieten. Hinzu kommen Proxy- und Firewall-Features wie Stateful Inspection mit Policy-basiertem Paketfilter und eine Gültigkeitsprüfung für SIP- und RTP-Nachrichten sowie umfassende Report- und Audit-Funktionen. Als Betriebssystem nutzt die Appliance das EAL4+-zertifizierte S-Core, das auch in Borderwares MXtreme Mail Firewall arbeitet. Zum Management des SIP-Verkehrs habe man zusätzlich BIG-IP von F5 Networks integriert. ([externer Link] www.borderware.de)

Remote Backup für mobile Systeme

Mount10 hat sein Software-Portfolio um eine Lösung zur Sicherung mobiler Arbeitsplätze erweitert. MyHiBack soll ein kostengünstiges und schnelles Backup und Restore dezentral gespeicherter Daten per Intra- und Internet ermöglichen. An einer selbsterklärenden Arbeitsoberfläche können Mitarbeiter laut Anbieter in wenigen Schritten die Sicherung der Daten auf ihrem Arbeitsplatz automatisieren. Auch über Verbindungen mit niedriger Bandbreite könne man aufgrund der FastBIT-Technik zügig arbeiten, da das System nach dem ersten Full-Backup nur noch die einzelnen Änderungen an den Datei-Inhalten übermittele.

Das Produkt kann sowohl eigenständig als auch zusammen mit Mount10s Backup- und Restore-Software HiBack ixT und der Software für langfristige, gesetzeskonforme Dateneinlagerung HiFreezer arbeiten. Eine kostenlose Demo-Version von MyHiBack steht im Internet unter [externer Link] www.myhiback.com zum Download bereit. Als Einstiegspreis für zehn Arbeitsplätze nennt das Unternehmen 1 050 €. ([externer Link] www.mount10.com)

Verschlüsselung des Ruhemodus

Control Break International hat die neue Version seiner Sicherheitslösung SafeBoot unter anderem um eine Verschlüsselungsoption für die Dateien des Windows-Ruhemodus und für Speicherauszüge, die während eines Systemabsturzes entstehen, ergänzt. Control Break betont, dass dies nun auch eine sichere Nutzung des bequemen "Tiefschlaf"-Modus auf mobilen Systemen ermöglicht, ohne dass man Gefahr läuft, bei einem eventuellen Diebstahl sensitive Daten zu kompromittieren. Die Entschlüsselung kann optional durch ein Hardware-Token abgesichert werden. ([externer Link] www.safeboot.com)

Zentrales Management für Handhelds

Mit dem Launch des LANDesk Handheld Manager 8 in Version 8.15 stellt LANDesk Software nun auch ein Modul zum Management von Handhelds zur Verfügung. Die Lösung baut auf der skalierbaren Architektur der LANDesk Management Suite auf und ermöglicht laut Anbieter, die Handhelds mobiler Mitarbeiter von der Ferne aus mit Software zu versorgen und gegen Sicherheitsrisiken abzuschirmen. Der empfohlene Verkaufspreis des Produkts beträgt 55 US-$ pro Knoten; bis Ende des Jahres nennt LANDesk einen Einführungssonderpreis von 35 US-$ pro Knoten. Der LANDesk Handheld Manager kann über die LANDesk Software Expert Solution Provider bezogen werden, die im Web unter [externer Link] www.landesk.com/wheretobuy aufgeführt sind. ([externer Link] www.landesk.com)

Zugangskontrolle für USB-Sticks & Co.

GFI LANguard Portable Storage Control soll verhindern, dass unautorisierte Anwender Daten aus Firmennetzwerken per USB-Stick oder mithilfe anderer Wechseldatenspeicher wie Floppy-Disks oder CDs kopieren oder das System mit Malware infizieren können. Dazu ermögliche es das GFI-Produkt Administratoren mittels eines kompakten Agenten auf dem Benutzer-PC (1,2 MByte) netzwerkweit zu bestimmen, welche Anwender welche Speichermedien nutzen dürfen. Nach Anbieterangaben hat der Agent nur geringe Ressourcen-Anforderungen und bleibt vom Anwender unbemerkt; ein Tool zur Remote-Installation wird mitgeliefert. Nach der Installation startet der Agent bei der Anmeldung des Anwenders eine Active-Directory-Abfrage und legt die entsprechenden Berechtigungen für Wechselmedien fest.

GFI LANguard Portable Storage Control ist über GFI-Distributoren und -Reseller erhältlich und steht zudem online auf der GFI-Web-Site zum Download bereit. Das Produkt ist ab 265 € zur Überwachung von 25 Computern erhältlich – die Lizenz für 100 Computer kostet 445 € (jeweils zzgl. MwSt.). ([externer Link] www.gfisoftware.de)

Spam-Abwehr ergänzt

F-Secure erweitert seine Content-Security-Produkte um einen Spam-Filter. Die Gateway-Virenschutzlösungen Internet Gatekeeper und F-Secure Anti-Virus for Microsoft Exchange können laut Hersteller ab sofort mit der Zusatzkomponente Spam Control erworben werden. Die Software erkennt und filtert Spam und andere unerwünschte Nachrichten über eine fortschrittliche Inhaltsanalyse und -kategorisierung und legt verdächtige elektronische Post in einem speziellen Spam-Ordner im Mail-Client des Anwenders ab. F-Secure Spam Control ist ab sofort verfügbar; Testversionen können unter [externer Link] www.f-secure.com/download-purchase/list.shtml bezogen werden. ([externer Link] www.f-secure.de)

Policy Enforcement für VPN-Clients

Check Point hat mit Check Point Integrity SecureClient ein Produkt ins Programm genommen, mit dem Unternehmen auf einfache Weise Remote Access, Endpoint Security und Policy Enforcement installieren und automatisch konfigurieren können sollen. Check Point Integrity SecureClient stellt laut Anbieter eine wichtige erste Komponente der von Check Point verfolgten "Endpoint Security Strategy of Total Access Protection (TAP)" dar. Die neue Lösung vereinige die jeweils wichtigsten Funktionen von Check Point SecureClient und Integrity 5.0 und liefere damit eine effiziente Kombination von VPN und Endpoint-Security bei der Anbindung einzelner Systeme. Als besonderes Merkmal der Lösung nennt Check Point das Cooperative Enforcement, das Administratoren ermöglichen soll, den Zugang von PCs zum Unternehmensnetzwerk – innerhalb wie außerhalb – so lange zu beschränken, bis sie den Unternehmensrichtlinien entsprechen. Zudem verweist das Unternehmen auf erweiterte Remote-Access-Optionen im VPN-1.

Der Preis des Check Point Integrity SecureClient ist volumenabhängig, wobei der Hersteller einen Richtwert von 56 US-$ pro Client für einen Management- und Enforcement-Software-Server bei 1000 Client-Lizenzen angibt. Die Lösung unterstützt Desktop und Laptop PCs, die auf Windows 2000 ProSP4, Windows XP Professional und Windows Server laufen. ([externer Link] www.checkpoint.com)

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