Die moderne Informations- und Kommunikationstechnik umgibt heute den Menschen in beinahe allen Lebensbereichen. Neue Technologien wie RFID-Chips erschließen neue Möglichkeiten, sind für uns fast unsichtbar, aber dennoch allgegenwärtig. Mobile Endgeräte haben längst ihren Siegeszug angetreten und biometrische Systeme warten auf ihren flächendeckenden Einsatz. IT-Sicherheit geht daher jeden an.
Der 9. Deutsche IT-Sicherheitskongress des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) will sich diesen Herausforderungen stellen. Wie in den vorausgegangenen Jahren soll praxisnah, aktuell und offen für neue Anregungen der Stand der nationalen und internationalen Entwicklung zur IT-Sicherheit diskutiert werden. Zielgruppen sind Hersteller, Anwender und Dienstleister in Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft.
"IT-Sicherheit geht alle an!" ist das Motto des Kongresses. Bewusst und deutlich soll in mehrfacher Hinsicht ein Zeichen gesetzt werden: Wie lassen sich Sicherheitsbedürfnisse befriedigen und Schutzziele in einer sensibilisierten Gesellschaft umsetzen? Mit welchen technischen Innovationen wird die Informationsgesellschaft konfrontiert, ohne dass diese sich unter dem Aspekt der IT-Sicherheit bewährt haben? Welche Herausforderungen an die IT-Sicherheit ergeben sich aus gesellschaftlichen, rechtlichen und technischen Neuerungen? Wie können Experten und Anwender darauf angemessen reagieren?
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Vor diesem Hintergrund werden Beiträge erwartet, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln – insbesondere aus sicherheitstechnischer und organisatorischer, aber auch aus rechtlicher, ökonomischer, pädagogischer und kultureller Sicht – mit den folgenden Schwerpunkten auseinander setzen:
Die Beiträge sollen praxisnah und verständlich aktuelle Themen beleuchten. Mit einigen Schwerpunkten wird Neuland betreten, daher sind insbesondere Universitäten und Forschungsstätten aufgerufen, sich zu beteiligen. Gefragt sind auch Ideen und Visionen. Weitere Möglichkeiten zum Vorstellen von neuen Ideen werden im Rahmen einer Poster-Session angeboten. Beiträge mit Produktwerbungen werden prinzipiell nicht akzeptiert.
Autorinnen und Autoren, die einen Beitrag einreichen wollen, übersenden unter Angabe des behandelten Themenschwerpunkts eine Gliederung und Kurzfassung des Vortrages im Umfang von 4–5 DIN-A4-Seiten an das BSI. Die Begutachtung der Beiträge erfolgt anonym. Folgende Daten müssen auf einem gesonderten Blatt aufgeführt werden und dürfen nicht im Beitrag enthalten sein: Name, Institution, vollständige Adresse sowie Telefonnummer / E-Mail. Die Kurzfassungen werden durch einen Programmbeirat bewertet (siehe Kasten). Die Kriterien finden Sie unter www.bsi.bund.de. Die angenommenen Beiträge (8–15 Seiten) werden im Tagungsband veröffentlicht.
Es ist beabsichtigt einen Preis für den besten Beitrag eines Studenten zu vergeben: Studien- oder Diplomarbeiten sollen deshalb als solche gekennzeichnet sein.
Weitere Informationen unter:
Tel.: +49 1888 9582-302
E-Mail: kongress2005@bsi.bund.de
www.bsi.bund.de
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Zu den vom BSI berufenen Mitgliedern des Programmbeirates gehören:
Willi Berchtold
BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, Berlin
Hans Brandl
Infineon Technologies AG, München
Dr. Christoph Busch
Fraunhofer Gesellschaft – Institut für graphische Datenverarbeitung, Darmstadt
Dirk Fox
Secorvo Security Consulting GmbH, Karlsruhe
Prof. Dr. Reinhard Posch
Technische Universität Graz, Österreich
Peter te Reh
Deutscher Städtetag, Köln
Dr. Manfred Reitenspiess
Fujitsu Siemens Computers, München
Peter Schaar
Bundesbeauftragter für den Datenschutz, Bonn
Christiane Schulzki-Haddouti
Freie Journalistin, Bonn
Dr. Michael Sobirey
secunet Security Networks AG, Dresden
Dr. Gerhard Weck
Infodas, Köln
Klaus-D. Wolfenstetter
Deutsche Telekom AG, Darmstadt
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© SecuMedia-Verlags-GmbH, 55205 Ingelheim (DE),
<kes> 2004#4, Seite 45