Dieses Jahr füllt die CeBIT 26 Hallen und vier Pavillons. Die Messe gliedert sich in elf Ausstellungsschwerpunkte. Einer davon ist wiederum in Halle 23 Kartentechnik/IT-Sicherheit/Sicherheitstechnik. Auch die bekannten themenspezifischen Gemeinschaftspräsentationen sind wieder dabei: unter anderem das CEFIS in Halle 23 (s. S. 38), die Bank-Finanz-Systeme in Halle 18, das Network Information Center (NIC) in Halle 11 und ENAC Europe – Anwender-Centrum Kommune, Staat und Wirtschaft in den "Pavillons" an der Nordseite der Halle 11 (es handelt sich nicht um freistehende Bauten, sondern quasi um Anbauten direkt an der Halle).
Fast alles beim alten bleibt im Rahmenprogramm mit über 800 Firmenvorträgen sowie zahlreichen Tagungen und Foren, die im neu getauften Convention Center (CC, vormals "TCM – Tagungs-Centrum Messe") stattfinden. Neu hinzugekommen ist das so genannte Exchange-Programm. Dort werden im Rahmen von Gruppenbeteiligungen aktuelle Themen wie Bluetooth (Halle 1), Fibre Channel (Halle 6) oder Linux (Halle 3 und 6) anwendungsorientiert präsentiert, um den Gedankenaustausch zu fördern und den Besuchern einen kompletten Überblick zu den Exchange-Themen zu vermitteln.
Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr ein drahtloses Navigations- und Informationssystem. In Halle 13 können die Besucher das laut Messe AG bislang großflächigste Bluetooth-Netz der Welt nutzen: Auf 25.000 Quadratmetern lotst der LocalNavigator FairGuide der Frankfurter (Oder) lesswire AG CeBIT-Schaulustige durch die Halle und informiert über Ausstellungsprogramm oder bestellt Informationsmaterial. Wer keinen Bluetooth-fähigen PDA besitzt, kann ein Testgerät leihweise nutzen.
Ebenfalls neu ist der offizielle CeBIT-Internet-TV-Channel, der vorwiegend im B2B-Bereich eine Mischung aus Pressekonferenzen, Ausstellerinformationen, redaktionellen Inhalten und Reportagen ausstrahlt. Der Kanal startet zum Messebeginn am 22. März und "sendet" täglich live und on-demand bis zum letzten CeBIT-Tag. Nach Messeschluss bleiben die Inhalte noch vier Wochen lang auf www.cebit-channel.de im Internet zugänglich.
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Hannover, 22.–28. März 2001
Öffnungszeit täglich 9–18 Uhr
Tageskarte Vorverkauf | 60 DM |
Tageskarte Tageskasse | 65 DM |
Dauerkarte Vorverkauf | 130 DM |
Dauerkarte Tageskasse | 150 DM |
Katalog/CD-ROM | je 44 DM |
Katalog inkl. CD-ROM | 64 DM |
Alle CeBIT-Eintrittsausweise gelten gleichzeitig als Fahrkarten im Großraum Hannover.
Internet | www.cebit.de |
Aussteller-/Produktsuche | www.globis.de |
CeBIT-TV-Channel | www.cebit-channel.de |
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Die Schwerpunkte bei 3Com bilden auf der diesjährigen CeBIT zwar die Themenbereiche Digital Home und Small Business. Im Rahmen der 3Com Wireless Strategie werden aber auch Nachfolgeprodukte der AirConnect-Serie für den professionellen Einsatz vorgestellt. Speziell für den Mittelstand gibt es Komplettlösungen zu sehen, unter anderem Internetserver-, Firewall- und Network-Storage-Lösungen. Aktuelles rund um Bluetooth erfährt der Messebesucher außerdem im Bluetooth-Pavillion in Halle 1, Stand 5D4.
www.3com.com, Halle 11/B50
Argus und Fujitsu Siemens Computer geben wieder Rechnersysteme zum Hacker-Angriff frei: Vom 22.3., 10:00 Uhr bis zum 28.3., 12:00 Uhr darf jeder versuchen, in einem nachgestellten Realworld-Szenario mit Shell-, DNS-, Mail-, WWW- und E-Commerce-Server Systeme zu hacken. Die Computer sind durch Argus PitBull-Produkte für Sun Solaris, IBM AIX und Linux gesichert. Die genauen Teilnahmebedingungen sind ab 10. März im Internet zu finden. Wer wider Erwarten des Unternehmens das Trusted Operating System knackt, erhält ein Preisgeld von bis zu 100.000 DM.
www.argus-systems.com, Halle 23/A18
Gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut und 25 Branchen-Experten hat Arthur Andersen ein Zukunftsszenario der technologieorientierten Wirtschaftsbereiche gezeichnet. Die Ergebnisse der Studie TIME to Survive? - Managing the Digital Age 2010 werden erstmals auf der CeBIT präsentiert (am 22. und 23. März, jeweils um 11.00 Uhr und 14.30 Uhr). Weitere Vorträge von Experten des Beratungs- und Prüfungsunternehmens finden am 24., 25. und 28. März statt, unter anderem zu den Themen ASP - Risiken und Chancen (22.3. 10:00 Uhr), Risikomanagement im Mobile Business (24.3. 11:00 Uhr) und Recht im Netz (28.3. 14:15 Uhr).
www.arthurandersen.com, Halle 4/B11
Biodata ergänzt seine Firewall-Produkte Biodata Gateway, Biodata SPHINX und Biodata PCfire um die Internet-Filtersoftware I-Watch, deren Suchtechnik von der Cobion AG entwickelt wurde. I-Watch soll unerwünschte Web-Inhalte wie beispielsweise nackte Körper, staatsfeindliche Symbole oder Propaganda durch automatisierte Bild- und Textanalyse erkennen, statt sich ausschließlich auf "schwarze Listen" zu verlassen. Auf www.visoo.de lasse sich die Leistung des Filters bereits jetzt im Internet testen.
www.biodata.de, Halle 11/A50+G55
CE Infosys stellt ein neues Feature in ihrer Secure Remote Access Lösung zur Einbindung externer Notebooks in Unternehmensnetzwerke vor, bei dem eine eindeutige Zuweisung von Benutzerrechten über benutzerspezifische IP-Adressen abläuft – unabhängig von der durch den Internet Service Provider bereitgestellten Adresse. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen seine Komplettlösung für die sichere Anbindung und Administration von Telearbeitern. Das neue Paket sei von 1–65.000 Nutzern skalierbar und nutze eine VPN-Verbindung, die per hardwarebasiertem Sicherheitssystem mit eingebautem Verschlüsselungschip und Chipkartenterminal arbeite.
www.ce-infosys.com, Halle 23/C26
Columbitech will im Rahmen ihres Wireless VPN und in Zusammenarbeit mit Axis Communications nahtloses Roaming einer mobilen Datenübertragungssession zwischen einem öffentlichen GSM-Mobiltelefonnetz und einem Wireless-LAN- oder Bluetooth-Zugangspunkt demonstrieren.
www.columbitech.com, Halle 11/G62 (bei Axis)
Am Freitag, dem 23. März findet von 15.00-17.00 Uhr im Rahmen der Initiative D21 der Bundesregierung auf dem Forum Moderner Staat - moderne Verwaltung eine Podiumsdiskussion zum Thema "Online-Wahlen - aber sicher?!" statt. Wo liegen die Vorteile von Online-Wahlen und welche Risiken können dadurch entstehen? Welche Rahmenbedingungen sind nötig und wie können sie sicherheitstechnisch, juristisch und organisatorisch gestaltet werden? Diese und andere Fragen wollen unter anderem Brigitte Zypries, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, Johann Hahlen, Bundeswahlleiter, Prof. Dr. Werner Jann, Lehrstuhl für Verwaltung und Organisation der Universität Postdam untereinander und mit dem Publikum diskutieren.
www.bmi.bund.de, Halle 11/Pavillon D
Bei Microsoft steht dieses Jahr auf dem Hauptstand in Halle 2 das auf das Internet ausgerichtete Softwarearchitekturmodell Microsoft.NET im Brennpunkt. Geschäftsführern und IT-Verantwortlichen großer und mittelständischer Unternehmen steht hierzu im ersten Stock des Hauptstandes das Geschäftskundenforum zur Verfügung. Die Fachberatung für Behördenvertreter befindet sich wie schon im Vorjahr auf dem ENAC-Stand vor Halle 11. Zudem hält das Unternehmen verschiedene Workshops und Live-Demonstrationen zur Windows-2000-Migration und Active Directory Services ab.
www.microsoft.com/germany/cebit2001/, Halle 2/D02, Halle 11 Pavillon C
Das finnische Start-Up-Unternehmen Necsom stellt erstmals seine dreiteilige Palette zur Bereitstellung und Verwaltung von IP-Diensten vor: Kernstück ist der MediaSwitch, ein Application Enabled Switch, der sich mit bis zu zwölf 10/100-MBit-Ethernet- oder ATM-Erweiterungskarten bestücken lässt. Die Distributionssoftware MOWE und das Überwachungstool IBIM (Internet Business Information Manager) ergänzen das Gerät. Sowohl das Switching Network als auch die Einsteckkarten arbeiten dabei unter Linux, wodurch laut Necsom alle Standard-Linux-Applikationen wie Firewalls, Viren-Checker oder Webserver mit geringen oder sogar ohne Änderungen direkt im Switch laufen können.
www.necsom.com, Halle 16/D56
Der holländische Hersteller NoWires Needed will sein Direktvertriebskonzept nun auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz umsetzen. Im Portfolio stecken WLAN-Produkte für OEM, VARs und Reseller, aber auch das Datensicherheitspaket AirLock Security Software.
www.nwn.com, Halle 11/D03
RSA Security stellt seine ASP-Strategie sowie die neue "Solution-Strategie" vor. Am Stand gibt es speziell entwickelte Demos und Live-Simulationen zu den Solutions "Web", "VPN", "Wireless", und "Single-SignOn" zu sehen.
www.rsasecurity.com, Halle 11/C50
Das IT-Beratungsunternehmen SAP Systems Integration AG (SAP SI) erläutert am Hauptstand in Halle 5/G44 anhand konkreter Szenarien und Live-Demos Lösungen zur Erweiterung von ERP-Systemen (Enterprise Ressource Planning) mit E-Business-Anwendungen, unter anderem im Feld Business Intelligence. Außerdem zeigt das Unternehmen Branchenlösungen für öffentliche Einrichtungen (Halle 11 Pavillon B/EG-238) und das Bankenwesen (Halle 18/A24).
www.sap-si.com, Halle 5/G44, Halle 11-Pav B/EG-238, Halle 18/A24
Siemens Information Security und die DCI AG stellen zur CeBIT den nach eigenen Angaben ersten Marktplatz im Internet mit biometrischer Anmeldung vor. Kunden des WebTrade-Center sollen sich künftig per Fingerabdruck identifizieren können. Die Eingabe von Benutzername und Passwort zur Anmeldung entfalle damit.
www.webtradecenter.de, Halle 14/H14 (Siemens Hauptstand), , Halle 6/D37 (DCI), Halle 23/A22 (SSE), Halle 23/A11 (Silicon Trust)
Mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD SH) ist erstmals in Deutschland eine Datenschutzkontrollinstitution auf der CeBIT mit einem eigenen Ausstellungsstand vertreten. Dort werden vor allem Informationen zu den Themen Virtuelles Datenschutzbüro, Anonymität im Internet sowie Datenschutzaudit und Gütesiegel angeboten. Das ULD wurde per Gesetz am 1. Juli 2000 als von Regierung und Wirtschaft völlig unabhängige Kontrollinstanz eingerichtet, die sowohl für die Datenschutzkontrolle bei den öffentlichen Stellen des Landes als auch bei den Wirtschaftsunternehmen zuständig ist. Überdies berät das ULD die Bürgerinnen und Bürger in Datenschutzfragen, führt Datenschutzaudits für öffentliche Stellen durch und wirkt an der Vergabe von Gütesiegeln für IT-Produkte mit.
www.datenschutzzentrum.de/material/themen/cebit/, Halle 16/B24
Im Mittelpunkt des ADIC Messeauftritts steht das neue Tape Library System Scalar 10K, mit dem die Firma neue Maßstäbe im Hinblick auf die Speicherdichte setzen will: Die maximale unkomprimierte Kapazität in der LTO-Ultrium-Konfiguration betrage über 958 TB bei einer Speicherdichte von mehr als 900 Bandstellplätzen pro Quadratmeter. SAN-Architekturen werden direkt unterstützt.
www.adic.com, Halle 23/A22
asOne SSP ermöglicht nach Herstellerangaben ein revisionssicheres Archivieren beliebiger Dokumente auf der Basis von Storage Service Providing (SSP). Damit tritt die asOne Archivierungssysteme AG erstmals als SSP auf. Die Verbindung ins Archivrechenzentrum läuft über das VPN eines strategischen Partners.
www.asone.de, Halle 6/F47
Auspex Systems stellen Release 3.0 ihres Netzwerkbetriebssystems NetOS vor, das Backend NAS-Lösungen steuert. Mit dieser Systemsoftware sollen sich große Datenmengen aus Windows-NT- und Unix-Systemen auf einem Fileserver konsolidieren lassen.
www.auspex.de, Halle 1/7n12
Brocade zeigt auf der CeBIT erstmals in Europa seinen SilkWorm 6400, eine Fabric-Lösung für Storage Area Networks (SAN) mit 64 Ports. Das Gerät umfasst sechs integrierte Switch-Module, eine vorkonfigurierte Verbindung zwischen den Switches sowie Management-Software. Das Ziel der aktuellen Brocade-Produktstrategie ist die durchgängige Implementierung von Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 2 GBit/s. Der SilkWorm 6400 ist auf dem Stand der Fibre Channel Industry Asociation in Halle 6/H20-L3 in Aktion zu sehen; Brocades Hauptstand befindet sich im American Pavillion.
www.brocade.com, Halle 6/F20-F12
In Kooperation mit verschiedenen E-Mail-Archivierungsherstellern bietet die Grau Data Storage AG mit der INFINISTORE VirtualDisk eine Alternative für die kosteneffektive und revisionssichere Archivierung von E-Mails. Mit dem System werden E-Mails auf Band langzeitarchiviert, sind aber stets online verfügbar. Durch eine zweistufige Speicherarchitektur werden E-Mails zuerst auf Festplatte und dann auf Band migriert. Der Enduser kann auf seine auf Band gespeicherte elektronische Post wie auf lokale Files zugreifen. Die Zugriffszeit bleibt stets im Sekundenbereich.
www.GrauDataStorage.de, Halle 1/3c1 (bei GID)
INRANGE zeigt unter anderem seinen Fibre Channel Director FC/9000-128. Durch die hohe Zahl von 128 Ports zu 2 Gb/s und das integrierte Extended Credit and Addressing Feature (XCAF) soll das Gerät Firmen konzernweite Storage Area Networks (SANs) über große Entfernungen bis 100 km ermöglichen.
www.inrange.com, Halle 1/7i3, Halle 6/H34
Legato zeigt Live-Demos rund um die Themen Hochverfügbarkeit und Speichermanagement, unter anderem den Co-StandbyServer für Windows 2000, die Mirroring Extension für Microsoft Cluster Service und die Data-Replication-Software Octopus, die unlängst um eine Verschlüsselungskomponente und eine Möglichkeit zur Registry-Replikation erweitert wurde. Für Backup und Recovery steht bei Legato der NetWorker mit neu gestalteter Index-Architektur. Legato Celestra ermöglicht laut Hersteller - gesteuert durch NetWorker - Server-lose und LAN-freie Backup- und Restore-Operationen. Mitaussteller am Stand sind der Distributor Andante und die deutschen Partner Assistra AG, IQproducts GmbH und Lantec AG.
www.legato.com, Halle 3/D04
Neben seinen magnetooptischen Laufwerken wird Maxoptix auch eine DVD-Library aus der MX6-Reihe ausstellen. Durch eine transparente Plastikabdeckung können CeBIT-Besucher die Mechanik des Geräts in Aktion beobachten. Die DVD-Produktpalette der Firma reicht bis zu Modellen, die 1840 Medien fassen können und so eine Gesamtkapazität von 17,3 TByte erreichen. Weitere Neuheiten: der 1.08 AIT-2 Autoloader mit einem Bandlaufwerk und Platz für acht Kassetten und das Raided Tape-Produkt StreamIT. StreamIT erscheint Speicher-Netzwerk-Systemen als einzelnes hochverfügbares Laufwerk und ermöglicht nach Herstellerangaben bis zu 400 GByte Backup-/Restore-Kapazität bei bis zu 144 GByte/h Übertragungsrate.
www.maxoptix.com, Halle 6/F13+14
Die TIM AG demonstriert zusammen mit Partnern des SAN Solution Provider Programms offene, herstellerübergreifende SAN-Lösungen mit Hardware unter anderem von ADIC, CA, EMC, HP, LSILogic, StorageTek und Tandberg im praktischen Betrieb. Das Beratungs- und Integrations-Unternehmen zeigt aber auch NAS-Storage-Lösungen.
www.tim.de, Halle 1/6l2
Avocent zeigt mit DS1800 das nach eigenen Angaben erste digitale Server-Management-System, das in Kombination mit anderen Avocent-Produkten den gezielten Zugriff auf einzelne Rechner über Internet oder Telefon-Wählverbindungen ermöglichen soll. Da die Lösung nicht von Betriebssystem des Servers abhänge, sei auch dann noch ein Zugriff möglich, wenn der Rechner selbst nicht betriebsbereit sei. Zudem gibt es die ersten Avocent-Modelle zur IP-basierten Fernwartung von seriell ansprechbaren Geräten wie UNIX-Server, Hubs, Router oder USVs zu sehen; diese Produktfamilie resultiert aus der Übernahme von Equinox Systems Inc. Last not least bekommt die Cybex XP Familie Zuwachs durch neue Konzentratoren und eine Interface-Box. Cybex XP ermöglicht laut Anbieter die lokale Administration umfangreicher Rechenzentren über zentrale Arbeitsplätze und ist modular auf Steckkartenbasis aufgebaut.
www.avocent.com, Halle 11/F72
Computer Associates (CA) setzt seinen Messeauftritt ganz auf E-Business: Software aus den vier Produktbereichen E-Business-Platform (Entwicklung/Integration), -Management (Administration und Absicherung), -Anwendung (E-Commerce, ERP und CRM) sowie -Intelligence soll CA-Software reibungslos zusammenspielen. Ein besonders enges Verhältnis besteht dabei zwischen dem Unicenter TNG zum Systemmanagement und der Security Suite eTrust, deren Lösungen in Unicenter TNG integriert sind und bei der Einschätzung von Risiken helfen sowie Angriffen erkennen und abwehren sollen.
www.ca.com/offices/germany/, Halle 3/B39
Nach Angaben des Herstellers Open Software Associates (OSA) ist dessen Software Management Lösung NetDeploy Global die erste auf Basis von Windows 2000 Active Directory, Group Policies und dem Windows Installer für den gesamten Software-Lebenszyklus. Das patentierte SmartPull erlaube eine status-orientierte Anwendungsinstallation über beliebige Netzwerkprotokolle und repariere beschädigte Applikationen automatisch. Darüber hinaus hat OSA in der Version für Microsoft SMS eine Lösung zur Distribution mit Standardprotokollen auch durch Firewalls hindurch entwickelt.
www.osa.de, Halle 3/A25
Zur Überwachung von Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchte und Stromversorgung und der Verhinderung von unberechtigten Zugriffen in das Schrankinnere hat der Gehäuse- und Schranksystemhersteller Rittal das weiterentwickelte System Computer Multi Control (CMC) im Angebot. Es ist in verschiedenen Ausbaustufen und Leistungsklassen lieferbar und ermöglicht eine Überwachung inklusive physischer Zugangskontrolle via Ethernet-Schnittstelle und SNMP-Protokoll. Die Umgebungsparameter der im Schrank eingebauten Komponenten können über Ethernet abgefragt werden. Bei Überschreitung von vorgegebenen Sollwerten erfolgt automatisch eine Alarmierung. Schränke können per direkter Anbindung an ISDN-Leitungen im Störfall selbsttätig eine Verbindung zum Administrator aufbauen oder mittels eines optionalen GSM-Modems automatisch SMS-Alarmmeldungen absetzen.
Für Umgebungen, die verschiedene Zugriffsberechtigungen erfordern, hat Rittal eine neue Produktfamilie entwickelt, bei der sich getrennte Innenraum-Abteile voneinander unabhängig mit individuellen Zugangsberechtigungen versehen lassen, sodass beispielsweise bei einem Internet-Service-Provider (ISP) ein Kunde nur sein Fach für das Webhosting öffnen kann. Auch die Verkabelung für Strom und Netzwerk sei dabei jeweils gegen fremden Zugriff geschützt. Überdies zeigt Rittal interaktive Terminal Systeme und neue Outdoor-Gehäuse mit Erdwärmetauscher, die bei moderaten Klimabedingungen in den meisten Fällen ohne separate Kühlung/Heizung auskommen sollen.
www.rittal.de, Halle 11/G04
Auf dem Partnerstand der Rational Software GmbH präsentiert das Kölner Beratungshaus SQS Software Quality Systems AG seine Dienstleistungen zur Qualitätssicherung sowie neue Funktionen zur Integration der SQS-Testwerkzeuge in Entwicklungsumgebungen. Im Mittelpunkt steht dabei die neue Version des SQS-TEST Integrationsmanagers, der nun auch über eine standardisierte Schnittstelle zum CASE-Tool Rational ROSE verfügt.
www.sqs.de, Halle 4/C31
Am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gibt es alles zu bestaunen, was zur Geschichte der Kryptographie gehört: eine Original-Enigma in einem gläsernen Panzerschrank sowie die Bischoffs-Schablone aus dem 16. Jahrhundert und andere Raritäten der Verschlüsselung. Zusätzlich präsentieren in einer Show acht Kunststudentinnen und -studenten von der Hochschule der Künste (HdK) Berlin täglich lebende Kunstwerke, Modelle der Kryptographie.
www.sicherheit-im-internet.de, Halle 16/A24-1
Die iT_SEC Deutschland GmbH stellt die multiprotokollfähige E-Mail-Lösung iT_SEC_outlook vor. Das Plug-in für MS Outlook unterstüzt sowohl PGP- als auch S/MIME. Eine "Stellvertreter-Funktion" erlaubt bestimmten vom Anwender festgelegten Benutzern, während dessen Abwesenheit den Zugriff auf für ihn adressierte, verschlüsselte E-Mails.
www.de.it-sec.com, Halle 23/B4
Thematische Schwerpunkte bei Utimaco sind auf der CeBIT unter anderem Biometrie statt PIN als Schlüssel zur Smartcard und High-End-Sicherheitslösungen mit dem CryptoServer 2000, einem universellen Hardware-Sicherheitsmodul. Neben den klassischen Einsatzgebieten beim elektronischen Zahlungsverkehr eignet es sich hervorragend für die flexible, unabhängige Implementierung von Sicherheitsdiensten in E-Business- und E-Commerce-Anwendungen. Utimaco Safeware präsentiert zwei Anwendungsbeispiele auf Basis des CryptoServers 2000: Drahtlose Sicherheit für Mobile Commerce und Transaktionssicherheit mit dem elektronischen Zeitstempel.
www.utimaco.de, Halle 23/A45
H+BEDV weist darauf hin, dass das Mitbringen von Hunden auf Messen strengstens untersagt ist, hingegen jedermann seinen Lieblings- Virus per Diskette mit sich führen und zur CeBIT bringen darf. Wer solche Plagegeister am Stand der H+BEDV abgibt, erhält als "Schmerzensgeld" eine CDROM mit einer kostenfreien AntiVir- Vollversion für Privatanwender - die gibt es allerdings auch für "virenfreie" Besucher, damit sich diese erfreuliche Situation möglichst nicht ändert. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Martin Siemens betont jedoch, dass H+BEDV seit Jahren auf die aktive Mithilfe der Anwender setzt, die "frisch eingetroffene" Viren an die Zentrale des deutschen Anti-Virus-Softwareherstellers nach Tettnang senden.
www.antivir.de, Halle 11/D14 (bei Novell), Halle 3/C66 (bei RedHat)
Kaspersky Labs launchen zur Messe Kaspersky Anti-Virus für Linux und für Novell NetWare. Das Linux-Produkt enthält auch eine Ready-Made-Lösung, um es in Sendmail und Qmail zu integrieren und damit eine zentrale Filterung der gesamten E-Mail-Korrespondenz zu ermöglichen. Die Novell-Lösung basiert auf Java und besitzt ein völlig in den Novell Directory Service (NDS) integriertes Network Management System zur zentralen Installation und Kontrolle über das Netzwerk von beliebigen Betriebsystemen aus. Für Windows-Systeme kommt zudem die Version 3.5 der Anti-Viren-Software mit einer neu gestalteten, intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche auf den Markt. Es enthält zudem leistungsstarke Tools zur zentralisierten Installation und Kontrolle des Antiviren-Schutz über das Netz.
www.kaspersky.com, Halle 5/E66
Bei Norman Data Defense steht das Major-Release Norman Virus Control 5.0 mit einem neuen Netzwerk-Management im Vordergrund. Die zentrale Administration erfolgt über ein GUI mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten. Praktisch jeder Server, jeder Arbeitsplatz sowie jedes Betriebssystem kann unabhängig konfiguriert werden. Der Kern des neuen Produktes ist der "Zero Administration Network Distribution Agent" (ZANDA), der selbstständig im Netzwerk arbeitet. Vom Zeitpunkt der Installation an – durch ein ausgeklügeltes Pull-/Push-Verfahren werden die benötigten Programmteile von einem zentralen Verzeichnis aus geladen – übernimmt der ZANDA die gesamte Verteilung und Wartung der Software. Überdies zeigt Norman seine PKI Suite und Personal Firewall.
www.norman.de, Halle 2/B29
Sophos wird zur CeBIT seine Software Sophos Anti-Virus für Lotus Notes R5 sowie Sophos Anti-Virus für SMTP für Windows NT 2000, für FreeBSD und für Linux (auf Intel-Plattformen) auf den Markt bringen.
www.sophos.com, Halle 11/G06
Aladdin Knowledge Systems launcht mit eToken PRO den nach eigenen Angaben ersten USB-Token mit einem "E4 hoch" zertifizierten Smartcardchip (Infineon SLE66CX160S mit CardOSM4). Damit sei eine signaturgesetzkonforme Schlüsselgenerierung im Token möglich. Zudem zeigt das Unternehmen mit Privilege ein Software-Lizenzierungs-Werkzeug, mit dem Anbieter ihre Software gesichert per Internet verkaufen können.
www.aladdin.de, Halle 23/D 25
Bosch betreibt bereits seit 1997 ein Trustcenter, bietet entsprechende Dienstleistungen aber erst jetzt auch am Markt an. Das Bosch-Trustcenter arbeitet als Zertifizierungsstelle für die Beantragung, Erstellung, Ausgabe und Verwaltung der kryptographischen Schlüssel, übernimmt aber auch die Konzeptione des Sicherheitssystems und der PKI.
www.bosch.de, Halle 20/E5
Brokat Technologies konzentriert sich zur CeBIT auf die Kommunikation mit Besuchern. In einem Forum bietet das Unternehmen öffentliche Diskussionen, Präsentationen und Vorträge rund um den Messeschwerpunkt Service like Air an. Beispielsweise diskutieren am Freitag, 23. März um 11:00 Uhr Stefan Engel-Flechsig, Geschaeftsfuehrer des Radicchio Konsortiums und Director Sales and Business Development bei Verisign, Nina Kalt, Leiterin der Business Unit Intelligent Services bei Siemens ICN, Thomas Kroth, Chief Visioneer bei Sun Microsystems, Yves de Talhouet, Vice President Web Tech der Sema Group und Stefan Roever, Vorstandssprecher der Brokat Technologies über "M-Commerce: Paradigmenwechsel im E-Business?". Am 26. März referiert Dr. h.c. Lothar Spaeth ab 15:30 Uhr über "Das Informationszeitalter - Zukunftsperspektiven fuer die Wirtschaft".
www.brokat.com, Pavillon P32
Die Bundesdruckerei-Gruppe ist mit vier Bereichen vertreten:
Auf der Podiumsbühne im Pavillon D der Halle 11 stellt die Bundesdruckerei zudem am Donnerstag, den 22. März, um 13 Uhr die Bürgerkarte für Deutschland vor. Damit werde "der Behördengang online möglich und die Kommunikation mit den Ämtern zum Vergnügen". Am selben Ort fällt am Sonnabend, dem 24. März um 11.30 Uhr der Startschuss für ein Workflow-Management im Rahmen der Initiative BundOnline 2005.
www.bundesdruckerei.de, Halle 11 Pav D/90-107
Das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) präsentiert "intuitive Ansätze für E-Commerce-Systeme", unter anderem das Verbundprojekt FairPay, das durch Vertrauen und Akzeptanz beim Anwender Wege zum sicheren E-Business ebnen will. Künstliche Intelligenz komme dabei ins Spiel, weil FairPay darauf beruhe, Computer-Systeme für die Untersuchung und den Nachweis der Sicherheit elektronischer Bezahlsysteme einzusetzen - sie "denken darüber nach", ob das fragliche IT-System zuverlässig ist. Im Rahmen der FairPay-Präsentation sind zudem Informationen über die DFKI-Prüfstelle für IT-Sicherheit und die Transferzentrale SISO - "der Weg zur sicheren Software" erhältlich.
www.dfki.de, Halle 16/D44
fun communications stellen fun eContractor für Online-Verträge mit Digitaler Signatur vor. Das Produkt vereint laut Hersteller die Sicherheit signaturgesetzkonformer Trustcenter mit dem Komfort automatischer Online-Formularauswertung. Zunächst füllt der Anwender über einen Webbrowser ein Formular aus. Nach Abschluss der Eingaben erscheint die ausgefüllte Version des Formulars zur elektronischen Unterschrift am Benutzersystem und wird dort mit einer beliebigen Smartcard oder einem anderen elektronischen Signaturverfahren signiert. fun eContractor ermöglicht Institutionen der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft, ohne Detailkenntnisse des Signaturprozesses, einen vollständigen Online-Signiervorgang über das Web oder andere Kanäle mit einem Endbenutzer durchzuführen.
www.fun.de, Halle 18/A24-54
Das Messemotto von Hewlett-Packard (HP) lautet dieses Jahr "Transform Life". Die Lösungen für die Bank- und Finanzwirtschaft zeigt HP in Halle 18. Dort lauten die Themen vor allem: Customer Relationship Management (CRM), Mobile und E-Banking und M-Commerce. Speicherlösungen, Autobackup-Komponenten und Server gibt es auf dem HP-Stand in Halle 1 zu sehen.
www.hewlett-packard.de, Halle 1/7i2, Halle 18/A24
KOBIL Systems zeigen an erster Stelle weiterhin ihr ZKA-zugelassenes Chipkartenterminal KAAN Professional. Zudem gibt es ein neues Release des Einmalpasswortsystems SecOVID, einen Chipkarteneditor und die PKI-Sicherheitslösungen KOBIL Trust und KOBIL Smart Key zu sehen.
www.kobil.de, Halle 23/A22-18
Der SmartBOY des Terminalherstellers Thendic ist ein mobiles CE-Terminal speziell für B2B-Lösungen. Es ist mit einem Touchscreen-Display, Easyload-Drucker, Chipkarten- und Magnetstreifenleser sowie einem eingebauten GSM-Modem ausgestattet. Durch eine Reihe interner Schnittstellen (je zwei COM und PCMCIA) sei der SmartBOY auch auf künftige Erweiterungen vorbereitet, beispielsweise eine Fingerabdruckerkennung.
www.thendic.de, Halle 2/D02 (bei Microsoft)
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KES 1/2001, Seite 20