BITKOM   informiert

Im Zuge der Verschmelzung von BVB und BITKOM (siehe KES 3/2000, S. 50) finden Sie künftig auf dieser Seite Nachrichten und aktuelle Sicherheitsthemen des BITKOM. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, BITKOM, ist am 28. Oktober 1999 in Berlin als Spitzenverband der deutschen ITK-Branche gegründet worden.

Der BITKOM ist der Zusammenschluss der vier maßgeblichen Verbände der ITK-Branche: Es sind dies der BVB Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme, Bad Homburg (www.bvb.de), der Bundesverband Informationstechnologien BVIT, Bonn (www.bvit.de), sowie die Fachverbände Informationstechnik im VDMA (www. fvit-eurobit.de) und Kommunikationstechnik im ZVEI (www.fv-k.zvei.org/fv-k/), beide Frankfurt.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien BITKOM (www.bit kom.org) vertritt über seine Mitgliedsverbände 1.250 Unternehmen mit über 200 Milliarden Mark Umsatz und mehr als 700.000 Beschäftigten. Hierzu gehören sowohl Gerätehersteller, als auch Anbieter von Software und Dienstleistungen. Der Großteil der Unternehmen gehört dem Mittelstand an. Die BITKOM-Mitglieder schaffen zurzeit pro Jahr 30.000 bis 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze. BITKOM setzt sich insbesondere für eine Verbesserung der ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, für eine Modernisierung des Bildungssystems und für die Entwicklung der Informationsgesellschaft ein. Geschäftssitz des BITKOM ist Berlin, eine zweite Geschäftsstelle befindet sich in Bad Homburg.

Computer Emergency Response Team geplant

Wirtschaft, Verbände und Bundesregierung haben im Mai in einem Spitzengespräch vereinbart, eine dauerhaft angelegte Partnerschaft "Sichere Internet-Wirtschaft" einzugehen. Damit gaben die Beteiligten eine Antwort auf die Risiken einer vernetzten, hoch komplexen neuen Weltwirtschaft. "Wir begrüßen die Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, ein effektives Sicherheitsmanagement für die Internet-Ökonomie zu etablieren", so Willi Berchtold, Vizepräsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien im Mai in Berlin. "Gleichzeitig müssen wir verhindern, dass Überregulierungen und nationale Alleingänge die enormen Entwicklungschancen der neuen Wirtschaft einschränken."

Porträtfoto Willi Berchtold
Der BITKOM-Vizepräsident Willi Berchtold befürwortet ein deutsches Top-Level-CERT: "Deutschland sollte auf jeden Angriff von Internet-Freibeutern schnell und konsequent reagieren können."

Sicherheit im Internet stärken - Überregulierung verhindern

BITKOM-Vizepräsident Willi Berchtold hat der Bundesregierung damals die Mitwirkung der Industrie bei dieser wichtigen Aufgabe sowie beim Aufbau eines Top-Level Computer Emergency Response Teams (CERT) angeboten.

Der BITKOM berät aktuell über das Aufgabenspektrum eines CERT mit besonderem Fokus auf folgenden Punkten:

Der mögliche Aufbau eines CERT wird in enger Abstimmung mit bereits bestehenden CERTs geschehen. Auch das BSI und die Bundesministerien des Innern und der Wirtschaft werden über die BITKOM-Aktivitäten informiert und in den Entscheidungsprozess soweit wie möglich eingebunden.

Weitere Informationen:

BITKOM
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Elke Siedhoff
Tel.: 06172/9384-26
Fax: 06172/31010
E-Mail: e.siedhoff@bitkom.org

Dr. Günther Welsch
Tel: 069/6603-1536
Fax: 069/6603-1510
E-Mail: g.welsch@bitkom.org

Internet: externer Link  www.bitkom.org

© SecuMedia-Verlags-GmbH, D-55205 Ingelheim,
KES 4/2000, Seite 38